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Versuch einer psychologischen Bewertung der Kernaussagen der Wahlprogramme deutscher Parteien

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CDU/CSU (Christlich Demokratische Union/Christlich-Soziale Union): Die Union betont die Bedeutung von Stabilität und Sicherheit. Sie setzt auf eine starke Wirtschaft, die durch Innovation und Digitalisierung gefördert wird, und legt Wert auf traditionelle Familienstrukturen sowie eine konservative Gesellschaftspolitik. Psychologische Bewertung: Die Fokussierung auf Stabilität und Sicherheit spricht das menschliche Bedürfnis nach Kontrolle und Vorhersehbarkeit an. Die Betonung traditioneller Werte kann bei Wählern, die Wert auf Beständigkeit legen, Vertrauen schaffen. Allerdings könnte diese Ausrichtung bei progressiv orientierten Personen als wenig zukunftsgewandt wahrgenommen werden. SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands): Die SPD setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein, mit Schwerpunkten auf der Erhöhung des Mindestlohns, der Stärkung des Sozialstaats und Investitionen in Bildung und Klimaschutz. Psychologische Bewertung: Die Betonung von sozialer Gerechtigkeit und Cha...

Zusammenarbeit von KI und Mensch: Interaktion zwischen Mensch und KI-gesteuerten Robotern/Systemen, auch auf der physischen Ebene. Aktive Einbindung des Menschen in KI-Algorithmen (Human-in-the-Loop)

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Die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in technische Systeme verändert die Art und Weise, wie Menschen mit Maschinen interagieren. Diese Entwicklungen betreffen nicht nur digitale Schnittstellen, sondern insbesondere auch die physische Zusammenarbeit mit KI-gesteuerten Robotern und autonomen Systemen. Ein zentrales Konzept in diesem Kontext ist der Human-in-the-Loop (HITL) -Ansatz, bei dem der Mensch aktiv in den Entscheidungsprozess der KI eingebunden wird. Ziel dieses Beitrags ist es, die Interaktion zwischen Mensch und KI-gesteuerten Systemen zu analysieren und die Herausforderungen sowie Potenziale der physischen Zusammenarbeit zu diskutieren. 1. Mensch-KI-Interaktion auf der physischen Ebene Die physische Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI erfolgt zunehmend in industriellen, medizinischen und alltäglichen Umgebungen. Während früher Robotersysteme strikt voneinander getrennt arbeiteten, gibt es heute kollaborative Robotik-Lösungen (sogenannte Cobots ), die ...

Ground-Initiated FPV-Drohnen: Funktionsweise und Psychologische Implikationen für Angreifer, Verteidiger und Bevölkerung

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Funktionsweise von Ground-Initiated FPV-Drohnen Ground-Initiated FPV (First-Person-View) Drohnen werden vom Boden aus gestartet und von einem Operator in Echtzeit gesteuert. Sie sind mit einer Kamera ausgestattet, die dem Operator eine direkte Sicht über eine Videobrille oder einen Bildschirm ermöglicht. Die Steuerung erfolgt meist über Funk oder eine gesicherte Verbindung, wobei KI-gestützte Assistenzsysteme zur Zielerfassung und Navigation immer häufiger integriert werden. Technische Merkmale: Navigation & Steuerung: Manuelle Steuerung durch den Operator in Echtzeit. Zielerfassung: Direkt visuelle Identifikation des Ziels durch den Operator, teils unterstützt durch KI-gestützte Bilderkennung. Bewaffnung: Sprengladungen (z. B. modifizierte Granaten oder C4-Sprengstoff), kinetische Angriffe oder Störsysteme zur elektronischen Kriegsführung. Reichweite & Geschwindigkeit: Abhängig von der Signalstärke und Akkuleistung – typischerweise zwischen 5–20 km Reichweite. Tarnung ...

Hybride Intelligenz: Die Symbiose von Mensch und KI

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Hybride Intelligenz beschreibt das Zusammenspiel menschlicher und künstlicher Intelligenz (KI) mit dem Ziel, die kognitiven Fähigkeiten beider Systeme zu kombinieren und so überlegene Problemlösungsstrategien zu entwickeln. Während menschliche Intelligenz durch Kreativität, Intuition und Kontextverständnis geprägt ist, zeichnet sich KI durch enorme Rechenleistung, Mustererkennung und Datenverarbeitung aus. Die hybride Intelligenz verspricht, diese Stärken zu vereinen und Synergien zu schaffen, die über die Einzelkompetenzen hinausgehen (Dellermann et al., 2019). Definition und Abgrenzung Der Begriff "hybride Intelligenz" hebt sich von verwandten Konzepten wie „Augmented Intelligence“ oder „Assistive Intelligence“ dadurch ab, dass hier eine echte Wechselwirkung zwischen Mensch und Maschine angestrebt wird. Während Augmented Intelligence primär den Menschen mit KI-gestützten Werkzeugen unterstützt, beschreibt hybride Intelligenz eine bidirektionale Lernbeziehung, in der sowohl ...

Der Mensch im Software-Defined Defense (SDD)

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Software-Defined Defense (SDD) bezeichnet einen Ansatz in der Verteidigung, bei dem Software die zentrale Rolle bei der Steuerung, Anpassung und Automatisierung von Verteidigungsmechanismen spielt. Dieser Ansatz nutzt die Flexibilität und Skalierbarkeit von Software, um schnell auf Bedrohungen zu reagieren und sich dynamisch an sich ändernde Sicherheitsanforderungen anzupassen. Die Rolle des Menschen in diesem hochautomatisierten Umfeld bleibt essenziell, insbesondere in den Bereichen strategische Steuerung, Überwachung und Entscheidung. Definition von Software-Defined Defense Software-Defined Defense nutzt softwarebasierte Technologien wie Virtualisierung , Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung , um: Sicherheitsinfrastrukturen dynamisch zu konfigurieren, Ressourcen flexibel zuzuweisen, Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und zu bewältigen, Verteidigungsmechanismen skalierbar und kosteneffizient zu gestalten. Beispiele für Anwendungen: Netzwerksicherheit : Dynamische Anpass...

Psychologie und militärische Anforderungen

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Moralische und ethische Herausforderungen im militärischen Kontext können sich  beispielsweise in Form von Moral Distress und Moralischem Disengagement manifestieren. Moral Distress tritt auf, wenn Soldaten spüren, dass sie Entscheidungen treffen müssen, die ihren eigenen moralischen Überzeugungen widersprechen, während sie sich gleichzeitig an Befehle und militärische Vorgaben halten sollen. Moralisches Disengagement beschreibt hingegen die Tendenz, unangenehme Handlungen durch Rationalisierungen zu rechtfertigen oder die Verantwortung dafür zu externalisieren. Hieran anknüpfende Theorien sind unter anderem Kohlbergs Stufentheorie der Moralentwicklung, die aufzeigt, wie Individuen im Lauf ihrer Entwicklung ihre Entscheidungsfindung anhand moralischer Prinzipien verfeinern, und Banduras Theorie der Moralischen Entkopplung, die erklärt, wie Menschen selbst schwerwiegende Handlungen psychologisch entkoppeln und vor sich rechtfertigen können. Psychologische Resilienz und mentale Stär...

Emotionale Intelligenz und Künstliche Intelligenz: Potenziale und Grenzen

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Emotionale Intelligenz wurde erstmals durch Salovey und Mayer (1990) als die Fähigkeit definiert, Emotionen bei sich selbst und anderen wahrzunehmen, zu verstehen, zu regulieren und zielgerichtet einzusetzen. In einer Welt, in der KI zunehmend in zwischenmenschliche Interaktionen integriert wird, ist die Fähigkeit dieser Systeme, emotionale Intelligenz zu erkennen und zu simulieren, von wachsender Relevanz. Dabei ergibt sich die zentrale Herausforderung, dass KI auf Daten und Algorithmen basiert und somit nicht über die subjektive Erfahrung verfügt, die für EI grundlegend ist (Damasio, 1994). 1. Erkennung von emotionaler Intelligenz beim Menschen durch KI KI-Systeme sind mittlerweile in der Lage, spezifische emotionale Signale zu erkennen, indem sie auf Technologien wie Computer Vision, Sprachanalyse und Natural Language Processing (NLP) zurückgreifen. Beispielsweise ermöglichen Gesichtserkennungsalgorithmen die Analyse von Mimik, um Emotionen wie Freude oder Ärger zu identifizieren (E...